Lilith, Urwunde, Trauer und Allegria
Ich habe das Glück, dass meine beide Elternteile noch am Leben sind. Sie sind zwar nicht mehr grad quietschfidel, sondern auch gesundheitlichen Einschränkungen unterworfen, zugleich jedoch mit einer bewundernswerten Regenerationskompetenz versehen.
Wieso stehen nun Lilith-Frauen mit meiner Mama und meinem Papa in Verbindung.
Frauen mit Lilith-Energie in meinem Leben erinnern mich an eine Ur-Wunde, die uns alle betrifft. Die Wunde des Verlassen Fühlen. Sie ist menschlich, kann sich jedoch individuell ganz anders äussern.
Auf meinem Weg sind mir neben meiner Mama im Weiteren bis jetzt 4 weitere solche Lilith-Energie Wesen begegnet. Einerseits unser Zwergdackeldame in der Kindheit, meine Patin, meine jahrelange Mentorin und eine Frau, die kann ich in Worten einzig mit «Freude» beschreiben. Sie musste man erleben. Allesamt haben mich viele Jahre beständig, emotional sehr nahe und intensiv auf dem Weg begleitet, das Leben aus Ihren Augen gezeigt und mich auch weitergebracht. Unser Hund war ganze 12 Jahre, meine Patin 13 Jahre, meine Mentorin ganze 7 Jahre und die «Freude» ebenso 8 Jahre irdisch präsent.
Letztere verstarb Anfangs Sommer 2000+23, ich hatte das Glück einen Abend zu vor mit ihr eine letzte, schöne Sonnenuntergangsfahrt auf dem 4 Waldstätter See zu geniessen. Gleichwohl hat mich die Nachricht über ihr Einschlafen sehr getroffen, ein Teil von mir fühlte sich entwurzelt und wurde emotional auf diese urkindliche Wunde in mir aufmerksam gemacht. Ein heftiger Schmerz.
Ein tiefgehender, gesunder Trauerprozess begann, der mich natürlich auch in Erinnerungen der vergangenen Zeiten mit den anderen beiden Frauen und dem Hund in der Kindheit zog. Gleichwohl war es dieses Mal anders. Mit der letzteren goldenen Seele verbindet mich neben der Energie der Freude bewusster auch das Netz der Engel, der geistigen Welt, den Naturgeistern, die Multidimensionalität des Menschen und der Heilkunde. Und diese Netze, gesponnen aus goldenem Faden der Verbundenheit gehen über irdische Zeitlinien hinaus, sie sind verbunden mit Zeitlinien und Dimensionen, deren Grenzen noch erfunden werden müssen, respektive nie werden.
Diese feinstofflichen Netze mit vielen Wesen aus dem Lichten Feld begleiten und bestärken uns alle hier auf der Erde auf feinstoffliche, starke Art und Weise. Sie tragen uns oft sogar mehr mit, als wir zu erfassen fähig sind. Sie sind präsent und da.
Ein irdischer Verlust bringt natürlich auch gern die Familien- und Ahnenthemen mit den generationen-übergreifenden Trauma und Heilung ins Feld. Themen, die ich ebenso sehr gerne in meinem Wirkungsfeld integriere. Denn die Kraft der Ahnen ist eine wunderschöne Kraft.
Diese weitere Erfahrung des Verlassen Fühlens und der weitere Trauerprozess im Alltag ist aus meiner Sicht eine weitere schöne typische Erfahrung mit den Konstellationen im Kosmos, integrativ mit meiner kosmischen Landkarte. Die "Freude" ist interessanterweise an einem Tag verstorben, als der Mond im Tierkreiszeichen Jungfrau weilte.
Gleichwohl bin ich wie anfangs erwähnt, sehr dankbar, dass meine beiden Elternteile und natürlich auch andere mir nahe stehende Menschen einfach noch da sind. Ich befürchte den Tag aber einerseits schon jetzt, wenn auch meine Eltern versterben und dieser Schmerz so präsent im Alltag ist. Andererseits bin auch ich mit der immer feineren Wahrnehmung im Multidimensionalen Menschsein auch im Schmerz gut aufgehoben. Und synchron dazu kann auch meine Zeit früher abgelaufen sein, als die der Eltern. Das Ende eines Seelenbuches kennt keine irdische Altersreihenfolge.
Aber bis dahin geniesse ich zumindest mit Freude die irdische Zeit und auch mit den Eltern. Ich reise ins Wallis und freu mich stets, wenn sie den Weg in die Zentralschweiz finden und auch den See zu geniessen vermögen.
In diesem Sinne – Allegria & Stay Magic
Aurelia Mana Marty
